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Anliegen

Das FachZentrum Gegen-Gewalt wendet sich an Menschen, die von Gewalt bedroht sind, mit Gewalttätern umgehen (müssen) und die von Gewalt loskommen wollen. Unterschiedliche Arbeitsansätze ermöglichen den Umgang mit den genannten Zielgruppen.
Opfer sind zu schützen und zu stärken, präventiv ist die Ausweitung von Gewalt zu verhindern. Wir sind der Meinung, um Menschen vor Gewalt auf lange Sicht zu schützen, ist die Arbeit mit Tätern notwendig, damit sie keine weiteren Menschen zu Opfern machen.
Menschen, die zu Tätern werden, haben oft eine Vergangenheit, die sie dazu motiviert, selbst erfahrene Gewalt (als Kind oder Jugendlicher) an andere weiterzugeben. Mit diesen Menschen muss aktiv gearbeitet werden, damit ihnen die eigenen Handlungshintergründe deutlich werden und sie lernen, mit sich selbst und anderen aggressions- und gewaltfreier umzugehen.

Ziele

Ziele der Arbeit sind:

• Prävention: Aufklärung über Gewalt, Mechanismen und Folgen, Verhinderung der Ausweitung von Straftaten, Ermutigung zur Zivilcourage
• Menschen in ihrer friedfertigen Haltung bestärken, Opfererfahrungen bewältigen, mit Aggression gemäßigt umgehen
• Training mit Gewaltstraftätern: Verhaltenskontrolle, positive Selbststeuerung, Akzeptanz und Toleranz entwickeln, motivierte und zielgerichtete Lebensführung
• Fachkräfte im posivtiven Umgang mit Kindern, Jugendlichen und  Erwachsenen bestärken, um entschieden gegen Gewalttätigkeit aufzutreten
• Methoden im Umgang mit Straftätern zu entwickeln, weiter zu entwickeln, einzusetzen und an Interessierte weiter zu geben

Arbeitsweise

Im FZGG sind Arbeitsgebiete vereint, die Beratung, Training, Fortbildung und Entwicklung beinhalten. Die TrainerInnen sind freiberufliche oder externe Fachkräfte mit entsprechenden Qualifizierungen und arbeiten auf Honorarbasis. Kosten für Beratungen und Trainings sind von den Teilnehmerinnen/ Teilnehmern z.T. selbst zu tragen. Fortbildungen sind von den anfordernden Einrichtungen bzw. Teilnehmern zu finanzieren.

Kooperation und Vernetzung

Die TrainerInnen beteiligen sich an stadt- und landesweiten Fachgremien und Arbeitsgruppen zu den Themen Gewalt, häusliche Gewalt, Gewalt gegen Kinder, Fachgruppe Jungenarbeit und AGT sowie Prävention.